Herkunft
Geboren bin ich 1965 in Nowosibirsk, einer russischen Industriestadt am Fluss „Ob“ in Sibirien als Kind Deutscher Eltern, die dorthin in den Wirren des 2. Weltkriegs, damals selbst Kinder, verschleppt wurden.

Dort verbrachte ich die ersten 5 Jahre Lebensjahre, bevor wir 1970 nach Chirchiq nahe Taschkent, Hauptstadt der damaligen Sowjetrepublik Uzbekistan nah der afghanischen Grenze, „ausreisen“ durften. Wer sich für die Geschichte der Deutschen aus Russland im Allgemeinen und im Besonderen für die Herkunft des Namens „Leingang“ interessiert, wird auf den Seiten von Stefan W. Leingang viele spannende Informationen und Geschichten finden. Aimee „Ironbite“ Eisenbeiss, meine Cousine 6. Grades aus North Dakota, hat die Verwandtschaftsverhältnisse (leider hinter einer login-Schranke) meiner Familie bis weit ins 19 Jahrhundert lückenlos recherchiert und veröffentlicht.

Den Wechsel von -40 Grad im Winter bis +50 im Sommer habe ich als angenehm empfunden. Trotzdem sagen mir einige meiner Freunde nach, ich würde manchmal heulen wie ein sibirischer Wolf.

Seit Januar 1978 sind meine Familie und ich in Deutschland.

Hier ist eine Dokumentation, die recht kompakt die Geschichte der Deutschen aus Russland erzählt. Und hier eine Dokumentation des ZDF, die sich mit Schicksalen nach der Rückkehr nach Deutschland beschäftigt.
Schule, Studium, Beruf
Den größten Teil meiner Jugend und Schulzeit verbrachte ich in Düsseldorf (oft und gern in der schönen Düsseldorfer Altstadt, an der längsten Theke der Welt). Dort besuchte ich das Luisengymnasium bis zum Abitur.

Mein Studium der Informatik habe ich in Stuttgart aufgenommen, jedoch nicht beendet.

Dafür haben meine damaligen Studienkollegen und ich 1994 die Softwareschmiede 
arpwise gegründet, die wir im Jahr 2020 mit der weit größeren IT-Firma omniwise verschmolzen haben.

Mein berufliches Profil findet man hier.
Interessen
Mein schönstes Hobby ist auch gleichzeitig mein Beruf, denn am liebsten sitze ich an der „Glotze“ (die inzwischen einem schön großen 4K-Display gewichen ist).

In die Tasten haue ich auch ganz gern mal am Klavier, an meiner alten K4 von Kawai oder am Genos von Yamaha.
(Nicht nur) wenn meine Wampe wieder bedrohliche Ausmaße annimmt, spiele ich leidenschaftlich gern Tischtennis mit meinen Kumpels vom TTC Bietigheim-Bissingen.  Beim Skifahren werde ich sicher nie einen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber es macht trotzdem höllisch Spaß. Seit 2005 jogge ich regelmäßig (Ziel: „ein Marathon“ pro Woche) und lasse das sprotliche Jahr ganz gern mit dem Bietigheimer Silvesterlauf ausklingen. Noch Anfang der 1990-er hatte ich einen Scuba-Diver Tauchschein auf den Kanaren gemacht. Meine atemberaubendsten Tauchgänge erlebte ich aber in Ägypten, weit südlich von Marsa-Alam, fast schon in der Grenze zum Sudan, in der Nähe von Hamata. Diese Zeichnung malte uns unser Tauchguide während der 3-stündigen Bootsfahrt ins offene Meer zu diesem Riff. Sie zeigt das Riff mit ca. 50m Durchmesser, das man in ca. 45 min einmal umtauchen kann. Es ist bis ca. 40m Tiefe terassenförmig, danach geht es 600m tief ins schwarze nichts… beim unserem zweiten Tauchgang sind wir ausnahmsweise 40m tief gewesen…

Seit wir ein eigenes Haus bewohnen, tobe ich mich am Thema „Heimautomatisierung“ aus. Das Arsenal der Gadgets, die täglich Lichter, Wasserpumpen und Rolläden schalten, wächst ständig. Zur Plattform gehören ein Raspberry Pi, auf dem die Homematic Software mit eigenen Erweiterungen läuft. Mehr dazu hier.


 

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